Autor: Ivan Berberov,
13.08.2025

Wenn wir darüber sprechen, was eine Schule effektiv macht, fallen uns die üblichen Verdächtigen in den Sinn: Lehrplangestaltung, Qualität der Lehrer, Klassengröße, digitale Hilfsmittel, Beleuchtung und Luftqualität.

Ein entscheidendes Element wird jedoch immer noch nicht ausreichend berücksichtigt: die akustische Gestaltung! Und das ist ein Problem, denn der Klang spielt eine grundlegende Rolle dabei, wie Schüler Informationen aufnehmen, behalten und verarbeiten.

 

Ton vs. Lärm: Nicht nur eine Frage der Lautstärke

 

Eines der hartnäckigsten Missverständnisse bei der Schulplanung ist die Vorstellung, es reiche aus, in den Klassenzimmern „leise“ zu sein. In Wirklichkeit ist Ruhe nicht dasselbe wie gute Sprachverständlichkeit. Ein Raum kann zwar einen niedrigen Dezibelwert haben, aber einen hohen Nachhall oder ein Echo, wodurch die Sprache verwischt oder verzerrt klingt.

Entscheidend ist die akustische Qualität . Dies ist insbesondere in der Früherziehung, wo sich der Spracherwerb noch entwickelt, und in der Sekundarstufe, wo die kognitive Belastung dramatisch zunimmt, von entscheidender Bedeutung.

Moderne Bildungseinrichtungen sind komplexe Ökosysteme. Sie müssen vielfältige Funktionen erfüllen (Lernen, Sozialisieren, Aufführen, Essen), ein breites Spektrum an Lernenden unterstützen (einschließlich neurodiverser und hörgeschädigter Schüler) und strenge Gesundheits- und Sicherheitsstandards erfüllen.

Dennoch wird die akustische Leistung oft isoliert betrachtet. Sie wird erst im Nachhinein mit Paneelen oder Fliesen behoben, statt von Anfang an als Designpriorität zu gelten. Dieser fragmentierte Ansatz führt zu inkonsistenten Ergebnissen, hohen Umbaukosten und schlechten Ergebnissen für Lernende und Lehrende.

Die Schaffung leistungsstarker Bildungsräume erfordert integriertes Designdenken. Architekten, Akustikingenieure, Maschinenbauberater, Psychologen und pädagogische Planer müssen von Anfang an zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die akustischen Ziele mit den pädagogischen Zielen übereinstimmen.

 

Die Wissenschaft: Wie Akustik kognitive Funktionen und Verhalten beeinflusst

 

Der Zusammenhang zwischen Klangumgebungen und Lernergebnissen wird durch jahrzehntelange Forschung in der kognitiven Psychologie, Audiologie und Bauwissenschaft untermauert.

In Bildungseinrichtungen, in denen die gesprochene Sprache das primäre Unterrichtsmedium ist, haben die akustischen Bedingungen einen direkten Einfluss darauf, wie effektiv die Schüler Informationen wahrnehmen, verarbeiten und behalten.

Sprachverständlichkeit und Gedächtnisleistung

Der Grundstein jedes Bildungsraums ist die Sprachverständlichkeit: die Fähigkeit der Schüler, gesprochene Wörter klar zu hören und zu verstehen. Schon eine leichte Verschlechterung der Verständlichkeit kann das Arbeitsgedächtnis beeinträchtigen, das mentale System, das für die Speicherung und Verarbeitung neuer Informationen verantwortlich ist.

Laut der Theorie der kognitiven Belastung verfügt das Gehirn nur über eine begrenzte Verarbeitungskapazität. Wenn Schüler aufgrund schlechter Akustik, Hintergrundgeräuschen oder Echos zusätzliche Anstrengungen unternehmen müssen, um undeutliche Sprache zu entziffern, verbrauchen sie kognitive Ressourcen, die sonst für das Verständnis und die Gedächtnisbildung genutzt würden. Dies führt zu:

  • Geringere Retention von neuem Material
  • Erhöhter Wiederholungs- und Klärungsbedarf
  • Verringerte allgemeine Lerneffizienz

Die Auswirkungen sind kumulativ. Ein 10%iger Rückgang der Verständlichkeit bedeutet nicht, dass nur ein Wort fehlt. Es bedeutet, dass man mit der Zeit beim Verständnis ganzer Konzepte nachlässt.

Nachhall, Ablenkung und geistige Erschöpfung

Eine übermäßige Nachhallzeit (RT60), also das Nachklingen des Schalls nach dem Verstummen der Quelle, führt zu einer akustischen Verschmierung. Anweisungen verschwimmen. Unterrichtsdiskussionen werden unverständlich. Die Schüler müssen die Lücken durch Raten füllen oder sich ganz ausklinken.

Diese Reizüberflutung trägt zu geistiger Erschöpfung, Reizbarkeit und sogar Verhaltensproblemen bei. In Räumen mit starkem Nachhall müssen Lehrer oft lauter sprechen, um gehört zu werden, was zu Stimmbeschwerden und Burnout führt.

Können Sie sich vorstellen, den ganzen Tag lang Lärm zu hören und dabei etwas Neues zu lernen, umgeben von 25 anderen Schülern, die alle reden und sich gegenseitig unterbrechen? So sieht für viele der Unterricht aus.

Die Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf den Klassenraum. Gemeinsam genutzte Räume wie Cafeterias, Flure und Sporthallen mit schlechter Akustik erhöhen das Grundstressniveau, machen den Übergang zwischen den Unterrichtsstunden chaotischer und beeinträchtigen die emotionale Kontrolle sowohl bei Schülern als auch bei Mitarbeitern.

 

 

 

Akustische Standards für Bildungseinrichtungen

 

Die Schaffung effektiver Lernumgebungen erfordert messbare, standardisierte akustische Leistungen. In verschiedenen Rechtsräumen wurden Vorschriften und Best-Practice-Rahmenwerke entwickelt, um sicherzustellen, dass Klassenzimmer, Hörsäle und Gemeinschaftsbereiche eine klare Kommunikation, kognitiven Komfort und einen gleichberechtigten Zugang für alle Lernenden ermöglichen.

BB93 (UK): Akustische Gestaltung von Schulen

In Großbritannien ist das Building Bulletin 93 (BB93) die maßgebliche Richtlinie für die akustische Leistung in neuen und renovierten Schulen. Es legt verbindliche Ziele fest für:

  • Nachhallzeit (RT60): Typischerweise ≤ 0,6 s für allgemeine Klassenzimmer
  • Umgebungsgeräuschpegel in Innenräumen: ≤ 35 dB LAeq,30min
  • Schallschutz zwischen Räumen und Fluren: Mindestwerte DnT,w + Ctr je nach Raumnutzung
  • Sprachverständlichkeit: Angemessener STI (Speech Transmission Index) für Räume, die zur verbalen Kommunikation genutzt werden

BB93 ist für staatlich finanzierte Schulen gemäß den britischen Bauvorschriften vorgeschrieben und oft Voraussetzung für die Bewilligung öffentlicher Fördermittel. Die Nichteinhaltung kann zu Planungsverzögerungen, der Verweigerung der Zertifizierung und kostspieligen Sanierungsmaßnahmen führen.

ISO 3382-2: Nachhall in gewöhnlichen Räumen

Die ISO-Norm 3382-2 bietet weltweit die Methode zur Messung der Nachhallzeit (RT60) in nicht spezialisierten Räumen wie Klassenzimmern und Büros. Sie definiert, wie die Nachhallzeit mithilfe von unterbrochenem Lärm und der Analyse der Abklingneigung über Oktavbänder berechnet wird.

Warum es wichtig ist: ISO 3382-2 ist unerlässlich für die Überprüfung der Konformität nach der Bauphase und für die Zertifizierung akustischer Verbesserungen in internationalen Bildungsprojekten. Es ermöglicht einen direkten Vergleich zwischen Gebäudetypen, geografischen Gebieten und akustischen Maßnahmen.

 

 

Zielwerte: So sieht „gut“ aus

Hier sind allgemeine Benchmarks aus internationalen Standards:

Parameter

Empfohlener Wert

RT60 (Allgemeine Unterrichtsräume)

≤ 0,6 Sekunden (primär), ≤ 0,8 Sekunden (sekundär)

Umgebungsgeräuschpegel

≤ 35 dB LAeq,30min

STI (Sprachverständlichkeit)

≥ 0,75

Schalldämmung (DnT,w + Ctr)

≥ 45 dB (zwischen Lehr- und Nicht-Lehrräumen)

Die Ziele können je nach Land, Raumtyp und Schülerzahl variieren (z. B. niedrigerer RT60 für Klassenzimmer für Hörgeschädigte).

Rechtliche und finanzielle Auswirkungen

Die Einhaltung akustischer Standards ist eine gesetzliche und betriebliche Anforderung:

  • Bauvorschriften (z. B. Teil E im Vereinigten Königreich ) schreiben eine akustische Trennung und interne Schallkontrolle vor.
  • SEND-Rahmenwerke (Special Educational Needs and Disabilities) erfordern, dass Einrichtungen Schüler mit Hör- und Sinnesverarbeitungsunterschieden aufnehmen.
  • Aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen ist ein Geräuschpegel erforderlich, der weder Stress verursacht noch zum Burnout der Mitarbeiter beiträgt.
  • In vielen Ländern verlangen die Kriterien für öffentliche Fördermittel eine zertifizierte Einhaltung akustischer Standards vor der endgültigen Auszahlung oder Projektgenehmigung.

 

Häufige akustische Fallstricke bei der Schulgestaltung

 

Trotz Fortschritten in der Bildungsarchitektur leiden viele Schulgebäude noch immer unter akustischen Mängeln, die den Unterricht, das Lernen und das Wohlbefinden der Schüler beeinträchtigen. Diese Probleme sind oft nicht auf Kosteneinsparungen zurückzuführen, sondern auf eine mangelnde Abstimmung zwischen Designabsicht und akustischen Leistungsanforderungen.

Übermäßiger Einsatz reflektierender Oberflächen

In der Schularchitektur werden aufgrund ihrer Langlebigkeit und Ästhetik häufig Glas, Beton und Fliesen bevorzugt. Leider reflektieren diese Materialien den Schall stark, was zu langen Nachhallzeiten und schlechter Sprachverständlichkeit führt.

Im Klassenzimmer führt dies zu:

  • Verschmieren von Sprachsignalen
  • Schwierigkeiten beim Befolgen von Anweisungen, insbesondere für jüngere und neurodiverse Schüler
  • Erhöhte Stimmbelastung für Lehrer

Ohne entsprechende Absorptionsbehandlungen widersprechen diese Oberflächenbehandlungen direkt den empfohlenen RT60-Werten, die in BB93, ISO 3382-2, aufgeführt sind.

Offene Klassenzimmer und Mehrzweckzonen

Flexible, offene Lernumgebungen werden häufig genutzt, um Zusammenarbeit und kreative Pädagogik zu fördern. Akustisch gesehen stellen sie jedoch erhebliche Herausforderungen dar:

  • Lärmbelästigung zwischen Unterrichtszonen
  • Konkurrierende Sprachquellen aus verschiedenen Gruppen
  • Keine klaren Klanggrenzen zur Definition von Fokusbereichen

In solchen Räumen können selbst geringe Hintergrundgeräusche den Signal-Rausch-Abstand (SNR) beeinträchtigen, der entscheidend für die Sprachverständlichkeit und die Aufmerksamkeit der Schüler ist. Eine effektive Zoneneinteilung, absorbierende Decken- und Wandverkleidungen sowie akustische Abschirmungen sind unerlässlich, um zu verhindern, dass diese Bereiche für Mitarbeiter und Schüler zu dauerhaften, leichten Stressfaktoren werden.

 

 

Gemeinsam genutzte Wände und HLK-Systeme

Trennwände zwischen Klassenzimmern und angrenzenden Räumen (z. B. Toiletten, Fluren, Büros) dienen häufig der optischen oder thermischen Trennung, nicht jedoch der Schalldämmung. Schwache flankierende Wege und schlecht abgedichtete Übergänge ermöglichen:

  • Luftschall (Stimmen, Musik, Bewegung)
  • Körperschall durch Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, Rohrleitungen oder Gerätevibrationen
  • Kreuzkontamination zwischen „ruhigen“ und „aktiven“ Zonen

Insbesondere HLK-Systeme sind ein stiller Saboteur: Durch die Lüftungskanäle übertragene Geräusche, niederfrequentes Rumpeln und Kühlergrillturbulenzen können die Umgebungsgeräusche überschreiten, ohne dass dies sofort auffällt. Bis die Konformitätsprüfung fehlschlägt oder Beschwerden auftauchen.

Fehlende akustische Zonierung

Eine unzureichende räumliche Trennung von ruhigen und lauten Aktivitäten ist in vielen Bildungseinrichtungen ein systemisches Problem. Häufige Fehler sind:

  • Einrichtung von Förderräumen für SEN neben Musikklassen
  • Bibliotheken in der Nähe von Mensen oder Fitnessstudios finden
  • Einsatz von einfach verglasten Innentrennwänden ohne Dichtungen

Ohne klare Zonierungsstrategien in der Planungsphase werden Schulen zu lärmdurchlässigen Umgebungen. Die Folge sind ständige Ablenkung, erhöhter Stress für empfindliche Schüler und eine verringerte Unterrichtseffizienz.

 

Design für Leistung: Akustische Strategien

 

Um eine optimale Akustik in Bildungseinrichtungen zu erreichen, ist eine ganzheitliche Designstrategie erforderlich, die Oberflächenbeschaffenheit, Raumgeometrie, Materialspezifikationen und Nutzerverhalten berücksichtigt. Frühzeitig geplantes Akustikdesign fördert den Bildungserfolg, das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die langfristige Betriebseffizienz.

Deckenbehandlungen: Die erste Kontrolllinie

In den meisten Lernumgebungen sind Decken die größten zusammenhängenden Flächen und daher ideal für die Schallabsorption. Zu den wichtigsten Lösungen gehören:

  • Akustikdeckenplatten der Klasse A: In der Regel auf Mineralfaser- oder Polyesterbasis; wirksam bei der Kontrolle von Reflexionen im mittleren bis hohen Frequenzbereich, die für die Sprachverständlichkeit entscheidend sind.
  • Abgehängte Schallwände und Akustikwolken : Besonders vorteilhaft in Räumen mit hohem Volumen wie Sporthallen, Kantinen und Versammlungsbereichen, in denen die Deckenhöhe den Nachhall verstärkt.

Diese Deckenbehandlungen tragen dazu bei, die BB93-Ziele für RT60 (Nachhallzeit) zu erreichen, ohne mechanische oder Beleuchtungssysteme zu stören.

 

 

Wandabsorber und weiche Oberflächen

Vertikale Oberflächen sind ebenso wichtig, insbesondere in Klassenzimmern und Fluren, wo seitliche Reflexionen zu Sprachverwischungen und Echos führen. Wirksame Strategien sind:

  • Decken- und Wandabsorber, die auf Ohrhöhe rund um den Raum platziert sind
  • Eckbassfallen in Musikzimmern und Aufführungsräumen, die auf die Ansammlung tiefer Frequenzen abzielen
  • Gepolsterte Oberflächen, Anschlagtafeln und stoffummantelte Akustikpaneele für zusätzliche Absorption ohne Einschränkung der nutzbaren Fläche

In Schulen mit neurodiversen Lernern oder Schülern mit besonderen Bedürfnissen kann das taktile und visuelle Design von Akustikplatten auch für sensorischen Komfort sorgen.

Türen und Fenster: Schwachstellen abdichten

Selbst gut ausgestattete Räume können Probleme haben, wenn Türen und Fenster nicht akustisch geprüft sind. Sie bleiben die Hauptleckstellen für Luft- und Flankenschall.

  • Schallschutztüren sollten über Falldichtungen, magnetische Dichtungen und eine Vollkernkonstruktion verfügen
  • Bei Glastrennwänden muss laminiertes Akustikglas und ein Doppelrahmen verwendet werden, wenn eine Beobachtung erforderlich ist (z. B. in Sonderpädagogik- oder Musikräumen).
  • Alle Installationen sollten luftdichte Rahmensysteme umfassen, um Nebenwege durch Lücken oder starre Verbindungen zu verhindern. Die korrekte Detaillierung während der Installation ist genauso wichtig wie die Spezifikation selbst.

 

 

Layoutplanung und Verkehrsmanagement

Die Gestaltung von Räumen und Verkehrsflächen hat direkten Einfluss auf den Hintergrundgeräuschpegel und die Wirksamkeit akustischer Maßnahmen. Wichtige Überlegungen zur Raumaufteilung:

  • Vermeiden Sie die Ansammlung von Ruhezonen (z. B. Therapieräume, Bibliotheken) in der Nähe von Aktivitätszonen (z. B. Fitnessstudios, Kantinen).
  • Trennen Sie die Verkehrskorridore der Schüler von den Klassenzimmern durch Pufferzonen oder akustische Lobbys
  • Verwenden Sie in Fluren und Pausenzonen weiche Bodenbeläge, wie z. B. akustisches Vinyl oder Teppichfliesen, um den Trittschall zu reduzieren

Die Gestaltung der Verkehrswege ist ein wichtiges akustisches Instrument in Großraumschulen oder dort, wo sich große Gruppen gleichzeitig bewegen.

Maßgeschneiderte Lösungen für Spezialräume

Verschiedene Bereiche einer Schule erfordern maßgeschneiderte akustische Lösungen:

  • Bibliotheken benötigen hohe STI-Werte (Speech Transmission Index) für Sprachverständlichkeit, aber einen geringen Nachhall für konzentriertes Lesen
  • Auditorien profitieren von diffusiven Paneelen, die den Schall streuen, anstatt ihn zu absorbieren, und so die musikalische Darbietung und die gesprochene Sprache verbessern.
  • Musikräume und Proberäume müssen sowohl schallisoliert sein (um Schallaustritt zu verhindern) als auch die interne Kontrolle der Frequenzen im gesamten hörbaren Bereich gewährleisten.
  • In Klassenzimmern für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ist eine reizarme Umgebung mit reduziertem Nachhall und sanften Oberflächen erforderlich, um eine Reizüberflutung zu vermeiden.

Für diese Umgebungen ist häufig eine Modellierung während der Entwurfsphase erforderlich. Diese wird durch Tests vor Ort und eine Feinabstimmung nach der Installation unterstützt. Wir bieten auch eine maßgeschneiderte Akustiksimulation an , die es Kunden ermöglicht, sich vor der Installation eines einzelnen Panels ein Bild vom Klangverhalten zu machen.

 

 

 

Betriebsaspekte: Wartung, Upgrades und Nachrüstungen

 

Die akustische Leistung muss mit den alltäglichen Anforderungen des Schulbetriebs vereinbar sein. Oberflächen müssen langlebig, hygienisch und pflegeleicht sein, insbesondere in stark frequentierten oder gemeinsam genutzten Bereichen.

Moderne Akustikplatten verfügen mittlerweile über abwaschbare, stoßfeste und antimikrobielle Oberflächen, sodass sie sich auch für Klassenzimmer jüngerer Schüler oder Kantinen eignen.

Bei bestehenden Gebäuden bieten akustische Audits eine datenbasierte Grundlage für Interventionen. Diese sollten geplant werden:

  • Während oder kurz nach der Spitzenbelegung (um die tatsächlichen Lärmbedingungen zu erfassen)
  • Alle 3–5 Jahre oder nach wesentlichen Layoutänderungen oder Renovierungen
  • Mit qualifizierten Akustikern unter Verwendung kalibrierter RT60/STI-Messgeräte

Investitionen in akustische Qualität zahlen sich aus durch:

  • Weniger Stimmbelastung der Lehrer und damit verbundene Fehlzeiten
  • Verbessertes Schülerverhalten und bessere akademische Ergebnisse
  • Stärkeres Vertrauen der Eltern in das Schulumfeld

Klang ist wichtig – sowohl als Baumaterial als auch als Botschaft. Schulen mit besserem Klang erzielen bessere Leistungen. Kontaktieren Sie uns für eine professionelle Akustik Ihrer Bildungseinrichtung!

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